Finanzwissen für internationale Studierende

Deutschland bietet tolle Chancen. Aber das Finanzsystem kann anfangs verwirrend sein – von Sperrkonto bis Steuernummer. Wir erklären, was wirklich wichtig ist und wie du dein Geld sinnvoll verwaltest.

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Internationale Studierende beim Lernen über Finanzen

Die ersten Wochen sind finanziell oft holprig

Du kommst an, musst sofort Kaution zahlen, ein Bankkonto eröffnen und verstehst die Hälfte der Formulare nicht. Das ist völlig normal – und genau dafür gibt es praktische Lösungen.

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Sperrkonto verstehen

Die 11.208 Euro klingen erstmal viel. Aber das Geld gehört dir – du bekommst monatlich einen Teil davon ausgezahlt. Wir zeigen, welche Banken gute Konditionen haben.

2

Bankkonto schnell einrichten

Ohne deutsches Konto geht wenig. Manche Banken brauchen eine Wohnadresse, andere nicht. Es gibt mittlerweile digitale Optionen, die innerhalb von Tagen funktionieren.

3

Versicherungen nicht vergessen

Krankenversicherung ist Pflicht in Deutschland. Public oder privat – das hängt von deiner Situation ab. Wir helfen dir, das Richtige zu wählen, ohne zu viel zu zahlen.

Finanzplanung und Budgetierung für Studierende

Was nach dem ersten Semester passiert

Viele Studierende kommen gut zurecht, wenn sie wissen, worauf sie achten müssen. Hier sind zwei Beispiele von Leuten, die ihre Finanzen im Griff haben – auch nach Jahren.

Porträt von Luboš Kříž

Luboš Kříž

Masterstudent aus Tschechien, lebt seit 2022 in Berlin

„Am Anfang hatte ich Angst vor dem Papierkram. Aber wenn man einmal verstanden hat, wie SEPA-Überweisungen funktionieren und warum man eine Steuernummer braucht, wird alles einfacher. Ich habe sogar angefangen, ein bisschen zu investieren."

Update März 2025:

Luboš arbeitet jetzt als Werkstudent und hat ein solides Budget aufgebaut. Er spart monatlich etwa 200 Euro und plant bereits seine Rückkehr nach Prag – finanziell gut vorbereitet.

Porträt von Esma Yılmaz

Esma Yılmaz

Bachelorstudentin aus der Türkei, seit 2023 in München

„Ich dachte, ich müsste alles perfekt machen. Aber die Beratung hat mir geholfen zu sehen: Es reicht, wenn man die Basics kennt. Jetzt weiß ich, wie ich meine Nebenjob-Einnahmen richtig anmelde und welche Ausgaben ich absetzen kann."

Update Februar 2025:

Esma hat letztes Jahr ihre Steuererklärung gemacht und knapp 400 Euro zurückbekommen. Sie nutzt jetzt auch einen Sparplan und fühlt sich deutlich sicherer im Umgang mit Geld.

Drei Dinge, die sofort helfen

Du musst kein Finanzexperte werden. Aber diese drei Punkte machen das Leben einfacher – und sparen dir Stress und Geld.

Automatische Überweisungen

Miete, Versicherung, Handyvertrag – richte Daueraufträge ein. Dann vergisst du nichts und hast immer den Überblick über dein restliches Budget.

Studentenrabatte nutzen

Spotify, Amazon Prime, ÖPNV-Ticket – mit Studentenausweis sparst du überall. Das sind pro Monat locker 50 bis 100 Euro weniger Ausgaben.

Notfallfonds aufbauen

Leg jeden Monat 30 bis 50 Euro beiseite. Wenn mal was Unerwartetes kommt – kaputtes Laptop, Arztbesuch – musst du nicht in Panik geraten.

Mehr Tipps und persönliche Beratung